Guter Content erstellt sich nicht von allein – selbst in Zeiten von ChatGPT und anderen KI-Systemen. Guter Content fließt aus der Feder bzw. den Tasten eines oder einer Texter:in. Doch was für Fähigkeiten braucht es heute im digitalen Marketing, um wirklich einzigartige Texte zu erstellen – oder erstellen zu lassen? Und sind hier die Übergänge zum Content-Management nicht fließend, besonders, wenn der kreative Aspekt des Schreibens durch den Einsatz von KI scheinbar wegfällt?
In all dem Durcheinander wünscht man sich nur eines: Klarheit und Durchblick. Beides werden Sie hoffentlich am Ende dieses Artikels haben. Also los: Betreten Sie das Zirkuszelt der Worte und lassen Sie sich die Hauptakteure des digitalen Spektakels offenbaren: Webtexter:innen und Content-Manager:innen.
Inhaltsverzeichnis
- Das Wichtigste in Kürze
- Webtext – der/die Jongleur:in in der Wortarena
- Content-Management – der/die Zirkusdirektor:in hinter den Kulissen
- Die Unterschiede – Webtext vs. Content-Management
- Fazit
Das Wichtigste in Kürze
- Ein:e Webtexter:in ist spezialisiert auf die Erstellung und Aufbereitung von Texten für verschiedene digitale Formate und konzentriert sich dabei auf Kreativität und Präzision.
- Ein:e Content-Manager:in koordiniert und plant den gesamten Content, hält dabei den Überblick über verschiedene Projekte und stellt sicher, dass die Inhalte strategisch und analytisch ausgerichtet sind.
- Beide Rollen sind im digitalen Marketing essentiell, wobei sich ihre Spezialgebiete und Ansätze unterscheiden. Während sich Webtexter:innen oft tiefgehend mit der Textkreation befassen, behalten Content-Manager:innen den gesamten Content-Prozess im Blick und koordinieren verschiedene Projekte und Akteur:innen.
Webtext – der/die Jongleur:in in der Wortarena
Definition: Ein:e Jongleur:in beeindruckt durch seine bzw. ihre Fähigkeit, Bälle, Keulen oder andere Gegenstände gleichzeitig in der Luft zu halten und dabei das Publikum zu faszinieren. Ebenso jonglieren Webtexter:innen mit Worten, Wendungen und Botschaften, um die Aufmerksamkeit der Leserschaft gekonnt zu fesseln.
Hauptaufgaben:
- Textkunststücke: Erstellen und Aufbereiten von Texten für verschiedenste Formate, von Websites bis zu FAQ-Artikeln.
- Atemberaubende Akrobatik: Konzeption von Websites in Abstimmung mit Designer:innen und anderen Teammitgliedern.
- Persönliche Vorführung: Beratung von Kund:innen im direkten Gespräch.
- Verblüffende Tricks mit der KI: Gestaltung von Prompts für KI-Tools zur Texterstellung und Contentplanung.
- Spotlight auf Qualität: Sicherung und Optimierung der Webtexte.
- Innovative Neuerungen: Weiterentwicklung von Prompts und Textprozessen, immer mit dem Ziel, die Performance zu steigern.
Content-Management – der/die Zirkusdirektor:in hinter den Kulissen
Definition: Jeder Zirkus braucht eine:n Direktor:in, der oder die den Überblick behält, die Reihenfolge der Darbietungen plant und dafür sorgt, dass die Show ohne Pannen über die Bühne geht. Content-Manager:innen haben diese Rolle inne, indem sie den Content koordinieren, planen und optimieren.
Hauptaufgaben:
- Starbesetzung: Aufbau und Betreuung eines eigenen Kundenstamms.
- Taktgeber der Vorstellungen: Erstellung von Redaktionsplänen mit Unterstützung von KI und SEO-Tools.
- Die Regie: Anleitung und Koordination externer Texter:innen und Lektor:innen.
- Analyse der Vorstellungen: Durchführung von Contentanalysen und Ableitung neuer Maßnahmen, unterstützt durch SEO-Tools.
- Der kreative Kopf: Konzeption von Inhalten, die über den Text hinausgehen, von Bildern bis zu Videoschnitten.
- Social Media Artist: Erstellung und Planung von Postings für Kund:innen auf verschiedenen Kanälen.
Die Unterschiede – Webtext vs. Content-Management
Spezialisierung auf Akrobatik vs. Gesamtkoordination: Während sich Webtexter:innen auf atemberaubende Textkunststücke konzentrieren, haben Content-Manager:innen die Aufgabe, das große Ganze zu sehen und zu organisieren.
Kreativer Freestyle vs. Strategische Planung: Texter:innen genießen oft die kreative Freiheit, während Content-Manager:innen Strategie und Analyse in den Vordergrund stellen.
Soloauftritte vs. Ensemblekoordination: Während Texter:innen oft alleine an einem Projekt arbeiten, behalten Content-Manager:innen mehrere Projekte gleichzeitig im Blick.
Fazit
Sowohl Webtexter:innen als auch Content-Manager:innen sind unverzichtbare Akteure in der Welt des digitalen Marketings. Wie im Zirkus haben beide ihre jeweils ganz eigene Rolle im Gesamtgeschehen. Während die einen das Publikum direkt verzaubern, sorgen die anderen dafür, dass hinter den Kulissen alles reibungslos verläuft.
Beide Rollen können sich durchaus ergänzen und gemeinsam ein unvergessliches Erlebnis für das Publikum – in diesem Fall die Zielgruppe – erschaffen. Es liegt an den jeweiligen Fähigkeiten und Vorlieben, zu entscheiden, welcher Rolle man sich mehr verbunden fühlt. Eines ist sicher: Beide sind Stars in ihrer eigenen Manege.
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Liebe Amelie,
danke für deinen interessanten Artikel. Du legst die Unterschiede zwischen Webtexter und Content-Manager klar ersichtlich dar.
Liebe Grüße
Claudia Strässle
Liebe Claudia,
vielen Dank dir und liebe Grüße zurück!
Liebe Amelie,
ein sehr hilfreicher, relevanter Beitrag, den ich gerne gelesen habe.
LG Linda
Hallo Linda,
freut mich sehr, dass dir der Beitrag gefällt!
LG aus Stuttgart 🙂