Wo versteckt man am besten eine Leiche? Na klar, auf Seite zwei bei Google – da schaut sicher niemand. In Online-Marketing-Kreisen ist diese Aussage bereits ein gängiges Sprichwort. Und es ist wahr: 95 % der Google-Nutzer suchen ausschließlich auf Seite eins. Wie schaffen Sie es, dass Ihre Website dort zu finden ist? Das Stichwort lautet Suchmaschinenoptimierung. Google, Ranking, Keywords – oft ist es schwer, im SEO-Labyrinth den Weg zum Ziel zu finden. Damit Ihre Website möglichst weit vorne mit dabei ist, haben wir eine SEO-Checkliste für Sie erstellt. Wenn Sie diese 15 Punkte beachten, steht einem Top-Ranking nichts mehr im Weg.
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Starker Domainname
SEO beginnt bereits beim Namen Ihrer Website. Ein prägnanter, vertrauenerweckender Domainname generiert eine hohe Klickrate – das macht ihn aus SEO-Sicht wertvoll. Die .de-Endung genießt in Deutschland, noch vor dem internationalen .com, das höchste Nutzervertrauen. Von unseriös klingenden Domain-Endungen wie .info oder .to ist hingegen abzuraten. Achten Sie außerdem darauf, dass Ihr Domainname nicht zu lang und problemlos zu diktieren ist. Zahlen, Sonderzeichen sowie zu viele Bindestriche lassen Ihren Domainnamen schnell dubios wirken. Am besten schneiden Sie ab, wenn Sie einen individuellen, einprägsamen Namen mit Bezug zu Ihrer Branche erfinden. Hier finden Sie mehr Tipps zum perfekten Domainnamen.
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Problemlose Darstellung auf Mobilgeräten
Über die Hälfte aller Suchanfragen werden mittlerweile auf mobilen Endgeräten getätigt. Websites, die am Desktop ansprechend aussehen und voll funktionstüchtig sind, werden auf dem Handy oder Tablet oft verzogen oder gar nicht dargestellt. Was Nutzer nervt, ist für den Inhaber der Seite ein SEO-technisches Desaster. Frustrierte Besucher und eine beeinträchtigte Navigation führen zu hohen Absprungraten, niedrigen Klickzahlen – letztlich zu einem schlechten Ranking. Lassen Sie es gar nicht erst nicht so weit kommen: Mit einer Mobil-Optimierung machen Sie Ihre Nutzer glücklich und ranken weiter vorne.
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Schnelle Ladezeit
Beim Thema technische Optimierung ist auch die Ladezeit Ihrer Website nicht zu vergessen. Google empfiehlt hier maximal zwei bis drei Sekunden. Seiten mit kurzen Ladezeiten werden als hochwertiger eingestuft und ranken dadurch besser. Lange Ladezeiten sorgen zudem für eine höhere Absprungrate und eine geringere Conversion Rate. So manchem Nutzer sind bereits drei Sekunden zu viel. Vermeiden Sie also übergroße Bild- oder Videodateien und optimieren Sie so Ihre Ladezeit. Als Faustregel gilt, wenn Ihre Website in unter einer Sekunde lädt, sorgt das für eine besonders gute Nutzererfahrung. Also: je kürzer, desto besser.
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Sitemap & Robots
Wenn Sie Google das Durchsuchen oder „Crawlen“ Ihrer Seite erleichtern, winkt zum Dank ein besseres Ranking. Hilfreich für die Suchmaschinenoptimierung sind sowohl eine übersichtliche Sitemap, die alle Seiten Ihrer Website listet, als auch eine Robots.txt-Datei, die Google vorgibt, welche der Unterseiten gecrawlt werden sollen und welche nicht. So können Sie beispielsweise interne Seiten und den administrativen Bereich vom Crawling-Prozess ausnehmen. Eine Sitemap sowie eine Robots.txt-Datei werden von Suchmaschinen als positiv bewertet.
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Keine doppelten Inhalte
Google ist kein Fan von Duplicate Content und wertet diesen rigoros ab. Versichern Sie sich also, dass Ihre Website keine doppelten Inhalte enthält. Eine typische Falle hierfür: Ihre Seite ist sowohl unter www.beispiel.de als auch über beispiel.de erreichbar. Dadurch kann es passieren, dass sie von Google als zwei verschiedene Seiten mit dem gleichen Inhalt gewertet und deshalb abgestraft wird. Installieren Sie Ihre Seite deshalb so, dass nur eine der beiden Adressen funktioniert und gewertet wird – Ihr Ranking wird es Ihnen danken.
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Flache Seitenhierarchie
Eine einfache Navigation ist essenziell für den Erfolg Ihrer Website. Damit sich Besucher nicht durch endlose Linkschleifen klicken müssen und irgendwann genervt abspringen, sollten Sie für flache Seitenhierarchien sorgen. Das heißt: Jede Unterseite muss von Ihrer Homepage aus mit maximal zwei Klicks erreichbar sein. Legen Sie die Seiten also sinnvoll an und verlinken sie geschickt untereinander. Die im besten Fall intuitive Navigation ermöglicht eine gute Nutzererfahrung, die sich wiederum in einem positiven SEO-Ranking niederschlägt.
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Gute Links
Umständliche Weiterleitungen und tote Links, die auf nicht mehr vorhandene Seiten führen, mag niemand. Das geht auch den Besuchern Ihrer Seite und Suchmaschinen nicht anders. Überlegen Sie genau, an welchen Stellen eine Verlinkung sinnvoll ist und ob diese einen Mehrwert bringt. Checken Sie zudem regelmäßig, dass alle von Ihnen verwendeten Links sowohl aktuell als auch klickbar sind und auf die gewünschte Zielseite führen.
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Hilfreiche 404-Seite
Sorgen Sie trotz optimierter Links für den Fall vor, dass die Besucher Ihrer Website einmal einen veralteten Link erwischen könnten: Optimieren Sie Ihre „Nicht gefunden“-Seite. Wenn hier eine Sackgasse mit nichts als einer 404-Meldung erscheint, so springen viele Nutzer ab. Besser macht sich an dieser Stelle eine Suchfunktion oder eine Verlinkung zu Ihrer Startseite. Dadurch holen Sie die Besucher ab und leiten sie wieder zurück auf Ihre Seite. Die Absprungraten werden geringer und Ihr Ranking verbessert sich.
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Erstellung wichtiger Zielseiten
Damit Besucher auf Ihrer Website erst gar nicht nach etwas suchen, was nicht gefunden werden kann, gehen Sie sicher, dass alle wichtigen Zielseiten erstellt wurden. Haben Sie ein relevantes lokales Themengebiet Ihrer Branche ausgelassen? Bietet eine Ihrer Hauptleistungen genug Suchvolumen für eine eigene Zielseite? Jedes große beworbene Thema sollte eine eigene Unterseite bekommen, damit das gesamte Leistungsangebot Ihres Unternehmens in Google gut positioniert ist.
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Sinnvolle Seitentitel
Die Titel der einzelnen Unterseiten gehören zu den wichtigsten Kriterien für Suchmaschinen. Sie sind vergleichbar mit dem Betreff einer E-Mail. Bestenfalls geht hier aus maximal 50 Zeichen hervor, was die Seite beinhaltet. Der Titel jeder Unterseite sollte individuell sowie aussagekräftig sein und auf Ihrer Website nur einmal vorkommen. Selbstverständlich dürfen bei der Suchmaschinenoptimierung Ihrer Seitentitel auch die wichtigsten Keywords der jeweiligen Seiten nicht fehlen. Der Seitentitel wird im Google-Snippet, das auf der Ergebnisseite der Suchmaschine zu sehen ist, als großer, blauer, klickbarer Link dargestellt. Er ist das Erste, was dem Nutzer ins Auge springt. Machen Sie also deutlich, dass der Besucher auf Ihrer Seite findet, nach was er gesucht hat.
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Sprechende URLs
Mindestens genauso wichtig wie sinnvolle Seitentitel sind sprechende URLs. Diese enthalten den Namen der Unterseite sowie eventuell das wichtigste Keyword. Dadurch zeigt die URL sowohl dem Nutzer als auch der Suchmaschine, was auf der entsprechenden Seite zu finden ist. Die Optimierung geht schnell und einfach, lohnt sich aber mächtig. Nicht nur wirkt sich eine gute URL positiv auf das Ranking aus, sie kann auch dem Snippet mehr Wirkung verleihen. Hier ist die URL in Grün direkt unter dem Seitentitel zu sehen. Wenn die Suchbegriffe des Nutzers in Ihrer URL vorhanden sind, wirkt die Seite relevanter und wird eher geklickt.
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Optimierte Meta-Description
Noch ansprechender können Sie Ihr Snippet mit einer Keyword-optimierten Meta-Description gestalten. Die Meta-Description ist der zweizeilige Beschreibungstext, der zu jedem Suchergebnis angezeigt wird. Hier gilt es nicht nur, den Inhalt der Seite und die wichtigsten Keywords zusammenzufassen, sondern auch das Interesse des Nutzers zu wecken. Das alles sollte in maximal 140–150 Zeichen verpackt sein, da Google längere Texte nur abgekürzt darstellt. Am besten punkten Sie, wenn Sie in kurzen, prägnanten Sätzen schreiben, die dem Nutzer Lust auf mehr machen.
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Passende Überschriften
An der richtigen Überschrift sehen Besucher Ihrer Website direkt, dass sie hier richtig sind. Die sogenannte Hauptüberschrift, auch H1 oder Header, steht ganz zuoberst auf jeder Seite Ihrer Website. Stellen Sie sicher, dass hier das Hauptkeyword der Unterseite gut sichtbar und Interesse weckend eingebunden ist. Eine SEO-optimierte H1 gefällt auch Suchmaschinen. Die Crawler legen hierauf besonderes Augenmerk und stufen Seiten mit passenden Headern als relevanter ein.
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SEO-optimierte Texte
Mit dem Text sind wir beim eigentlichen Inhalt der Website angelangt. SEO-optimierte Texte enthalten themenrelevante Begriffe, die mittels einer WDF*IDF-Analyse ermittelt wurden. Gute Seiten bieten jedoch mehr, als eine zähe Keyword-Suppe. Weder Suchmaschinen noch Nutzer lesen gerne Texte, die sich ständig wiederholen. In der Abwechslung liegt die Würze! Bauen Sie Keywords in Maßen ein und suchen Sie passende Synonyme. Versuchen Sie kurzweiligen Content zu kreieren, der das Suchbedürfnis des Nutzers erfüllt und den Sie selbst gerne lesen würden. Um viele Keywords auf dezente Weise einzubinden, kann auch ein kurzer Servicebereich im Footer der Seite sinnvoll sein.
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Bilder & Videos mit passender Beschreibung
Thematisch stimmige, ansprechende Bilder und Videos lockern Ihre Website optisch auf. Besonders interessante Inhalte können sogar andere Websites dazu verleiten, darauf zu verlinken. Solche Backlinks werden von Suchmaschinen als „Empfehlungen“ positiv bewertet. Denken Sie jedoch daran: Zu viele große Bilddateien können Ihre Ladezeit verlangsamen. Setzen Sie auf ausgewählte, qualitativ hochwertige Dateien statt einer Bilderflut. Aus SEO-Sicht ist zudem die Bildbeschreibung nicht zu vernachlässigen. Der ALT-Text, der Dateiname sowie die für Nutzer sichtbare Beschreibung des Bildes sollten das Hauptkeyword der Unterseite enthalten – am besten an erster Stelle. Google sieht so eindeutig, dass das Bild zum Thema passt und belohnt Sie mit einer positiven Bewertung.
Fazit: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen
Puh, ganz schön viele To-Dos, oder? Die meisten Punkte dieser Checkliste sind jedoch schnell abgehakt und bringen Sie auf dem Online-Marketing-Parkett Schritt für Schritt weiter nach vorne. Jede erledigte Optimierung wertet Ihre Website auf und ist ein kleines Erfolgserlebnis. Einen großen Sprung nach vorne erreichen Sie, wenn alle Punkte erfüllt sind und stetig aktualisiert werden. Dabei sollten Sie nicht nur diese Checkliste beachten, sondern Ihre Augen und Ohren immer nach neuen Möglichkeiten zur Verbesserung offen halten. Mit SEO verhält es sich schließlich wie mit allem im Online-Marketing: Das Netz schläft nie und es gibt immer Luft nach oben.
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