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Nomen est omen – 9 Tipps für einen starken Domainnamen

Top oder Flop? Kaum zu glauben, aber der Name Ihrer Firma und der Ihrer Domain haben einen wesentlichen Einfluss darauf, ob Sie gut ankommen oder schnell wieder weg vom Fenster sind. Sie möchten schließlich gefunden werden und in den Usern Interesse für Ihr Angebot wecken. Ein aussagekräftiger Name, der Aufmerksamkeit erregt, ebnet den Weg.

So weit so gut – aber wo anfangen? Wir zeigen Ihnen, worauf es ankommt. Beherzigen Sie einfach die 9 folgenden Tipps – dann kann bei der Wahl der Firmendomain nichts mehr schiefgehen!

Laptop
© cnythzl/iStock.com

Die Domain – woraus sie besteht und wie man sie richtig füllt

Die Domain ist ein Teil der Internetadresse, und zwar der Teil xyz.de. Die Endung – hier als Länderkennung – wird Top Level Domain genannt. Der Namensteil ist unter dem Begriff Second Level Domain bekannt. Für beide Bestandteile gibt es zahlreiche Do’s & Don’ts. Die Wichtigsten haben wir für Sie zusammengestellt.

  1. Mit einer .DE-Domain haben Sie die Nase vorn

In Deutschland sind Domains mit der Endung .de am weitesten verbreitet. Was bekannt ist, strahlt in der Regel Vertrauenswürdigkeit aus – genau das, was Sie brauchen, um User auf Ihre Seite zu ziehen. Die hohe Klickrate ist auch aus SEO-Sicht relevant, nämlich für das Ranking der Webseite.

Alles schön und gut – doch was tun, wenn die Wunschdomain schon besetzt ist? Unser Rat: Werfen Sie nicht gleich die Flinte ins Korn, sondern lieber einen Blick in Portale wie Sedo. Viele Domains sind zwar bereits registriert, aber ohne Inhalte. Das bedeutet: Sie können die Domain kaufen. In der Regel müssen Sie dafür nur wenige hundert Euro berappen.

Es hilft alles nichts, Sie müssen doch auf eine andere Domainendung ausweichen? Überlegen Sie sich gut, welcher Sie sich bedienen möchten. Die COM-Endung ist international gebräuchlich und daher eine annehmbare Alternative. Doch bedenken Sie: Ihr Konkurrent mit der .DE-Endung wird mit hoher Wahrscheinlichkeit mehr Klicks abgreifen als Sie. Einige weitere Endungen sind sogar negativ behaftet. .INFO-Domains z.B. werden gerne mit Spam in Verbindung gebracht – diese Assoziation wollen Sie sicherlich nicht mit Ihrer Firma wecken.

  1. In der Kürze liegt die Würze

Kurze Begriffe sind schnell zu verstehen und leicht zu merken. Ein entscheidender Vorteil, den Sie auch für Ihren Firmen- und Domainnamen nutzen sollten. Zweisilber wie Google und Facebook oder Dreisilber wie Amazon und Zalando haben es leicht im Netz. Die Obergrenze von ca. 20 Zeichen sollten Sie möglichst nicht überschreiten.

  1. „Wie schreibt man das?“ – Diese Frage sollten Sie nicht zu hören bekommen

Achten Sie darauf, dass man den Namen anhand seines Klanges intuitiv richtig schreibt – Ihr Unternehmen soll beim Googeln schließlich gefunden werden. Wer ein deutsches Publikum ansprechen möchte, vermeidet am besten fremdsprachige Begriffe – das gilt unter Umständen auch für das Englische. Je konservativer die Zielgruppe, desto weniger Fremdes hat etwas in Ihrer Firmierung verloren.

  1. Vorsicht vor dem „Billig“-Stempel – Zahlen & Sonderzeichen müssen leider draußen bleiben

Jeder kennt sie – viele meiden sie: Die Rede ist von Domains, die mit Zahlen und Sonderzeichen gespickt sind. Seien Sie ehrlich zu sich selbst: Domains wie gebaeudereinigung24.de oder wasserbett24.de wirken nicht so seriös wie ihr Pendant ohne Zahlen.

Ähnliches gilt für Umlaute (ä, ö, ü) und Sonderzeichen. imkerei-süßmuth.de gibt zwar die tatsächliche Schreibweise des Nachnamens wieder, irritiert aber beim Lesen, da der User nicht an Umlaute und Sonderzeichen im Domainnamen gewöhnt ist. Auch mit Blick auf den internationalen Markt ergeben sich Schwierigkeiten: Nicht auf jeder Tastatur sind die verwendeten Zeichen zu finden.

  1. Bindestrich – hot or not?

fenster-frankfurt.de oder sonne-aufs-brot.de lesen sich leichter als in Zusammenschreibung. Andererseits sind solche Domains schwieriger zu diktieren und auch einzutippen – besonders auf Mobilgeräten. Hinzu kommt: In gesprochener Sprache wird aus dem Bindestrich schnell ein „Minus“, das (unterbewusst) negative Assoziationen verbreitet.

Es geht auch ohne – der Großschreibung sei Dank! Die Lesbarkeit von fensterfrankfurt.de erhöht sich dadurch deutlich: FensterFrankfurt.de. Wer jedoch auf Bindestriche nicht verzichten will, sollte von mehr als 2 Setzungen dringend absehen, da die Domain sonst schnell „billig“ und unseriös wirkt.

  1. Firmenname (+ Stadt) – die konservative Variante für etablierte Firmen

Viele Unternehmen sind bereits seit Jahrzehnten tätig, kümmern sich aber z.B. aus fehlender Technikaffinität erst jetzt um einen eigenen Internetauftritt. In der Regel bestehen langjährige Kundenbeziehungen – der Firmenname ist der Kundschaft ein Begriff. In diesem Fall ist es durchaus sinnvoll, die Second Level Domain mit dem Firmennamen – und bei lokalem Bezug auch der Stadt – zu füllen:

achim-rodel.de oder RodelStuttgart.de

  1. Das Keyword macht’s – oder doch nicht?

Ihr Firmenname ist Ihnen nicht aussagekräftig genug? Sie möchten schon im Domainnamen auf Ihre Kernleistung oder Ihr Hauptprodukt verweisen? Kein schlechter Gedanke – so wissen potentielle Kunden direkt, was Sie von Ihnen erwarten können. Zudem kann das SEO-Ranking verbessert werden.

Beispiel: schreinerei-marx.de oder TrauringeWedel.de

Zu viel Konzentration aufs Keyword kann aber auch nach hinten losgehen. Ist z.B. heliumballons.de bereits vergeben, sollten Sie von vermeintlich vorteilhaften Zusätzen wie -guenstig, -billig oder -kaufen absehen. Die Domain wirkt auf den ersten Blick minderwertig – das wird auch die niedrige Klickrate bestätigen.

  1. Eigennamen & Fantasiebegriffe rocken – wenn auch mit etwas Anlaufzeit

Jedes Unternehmen möchte unverwechselbar sein. Dabei hilft bereits eine außergewöhnliche Firmierung. So wird z.B. der eigene (Vor- und) Nachname gerne zur Marke erhoben. Bosch, Porsche und Louis Vuitton machen es vor. Allerdings ist ein solcher Name zunächst nicht greifbar. Er ist mit keiner Assoziation verbunden – diese muss sich mit der Zeit erst etablieren. Wenn das Branding funktioniert, kann man sich jedoch seiner Einzigartigkeit sicher sein.

Besonders im Trend bei neuen Start-ups liegen Fantasiebegriffe. Dabei wird jedoch nicht einfach ins Blaue hinein ein Name erfunden, sondern es handelt sich in der Regel um eine Zusammenziehung von mehreren Wörtern.

Timpl z.B. steht für time. place. simple oder Litogo für literature to go.

Sofern die Namensgebung irgendwo kommuniziert wird, erhält die Zielgruppe bereits einen Einblick in das Tätigkeitsfeld der Firma.

  1. Realität + Fantasie – die ideale Kombo

Wer die Einzigartigkeit eines Fantasienamens schätzt, aber zugleich einen offensichtlichen Branchenbezug herstellen möchte, greift am besten zu einer Kombo. Es entsteht ein weiterer Fantasiename, der jedoch von Beginn an mit Konnotation gefüllt ist. Hier einige Beispiele:

Lieferando, Pictorama, KigaRoo, Carzapp, Seokratie

Strecken Sie die Fühler dabei ruhig etwas weiter aus. Vielleicht haben Sie vor, Ihr Dienstleistungs- oder Produktspektrum zu erweitern. Passen der Namen und die Konnotation dann immer noch? Machen Sie sich über diese Frage Gedanken, bevor Sie sich endgültig für einen Namen entscheiden.

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